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Entronik

Lech (AT) 2011

Vom Bregenzerwald über Biberacher Hütte, Göppinger Hütte, Freiburger Hütte, Ravensburger Hütte, Stuttgarter Hütte zurück nach Lech.

Dreh- und Angelpunkt unserer Bergtour 2011 war der Wintersportort Lech im nördlichen Österreich. Als Vorlage für diese Tour nutzten wir den vom "Deutschen Alpenverein" zusammen gestellte Wanderführer "Die Lechquellenrunde". Die Lechquellenrunde beschreibt eine in 6 Etappen untergliederte Tour rund um Lech. Vier der genannten Etappen bewegen sich im normalen Schwierigkeitsgrad, zwei sind jedoch etwas anspruchsvoller. Der Wanderführer beschreibt allerdings für jede Etappe eine passende leichtere Etappe, falls das Wetter einmal umschlagen sollte oder die Kraft fehlt.

Etwa 11Uhr erreichte ich Lech, meine Kollegen aus Weinheim waren leider noch nicht da. Sie verspäteten sich wegen des dichten Verkehrs. So hatte ich Zeit, mich ein wenig im Ort umzuschauen. Mein Auto stellte ich in der Tiefgarage "Anger" ab. In den Sommermonaten kann man dies hier für die ganze Woche kostenlos tun. Gegen 12 Uhr trudelten die Kollegen Frank und Marc dann schließlich ein. Zusammen fuhren wir zu unserem Ausgangspunkt der Tour, einem kleinen Parkplatz (1070 m) hinter dem Nachbarort von Lech, Schröcken. Hier stellten wir unser Auto ab und rüsteten uns für die anstehende Bergtour.

Zunächst mussten wir etwa 20 Meter parallel zur Straße hinauf gehen in Richtung Schröcken, dann bogen wir rechts den Weg entlang ab. Von hier aus ging es nur einen teils befestigten Weg voran. Die ersten Schritte gingen leicht, aber mit stetigem Anstieg machten sich die ersten kleinen Erschöpfungen bemerkbar. Denn das ungewöhnlich hohe Gewicht meines Rucksackes mit etwa 14 Kilogramm machte mir schon etwas zu schaffen. Daher waren kleinere Pausen für die ersten Schritte der Etappe immens wichtig.

Während der Pausen konnten wir entspannt in die beeindruckende Landschaft schauen. Weit von uns sahen wir den Widderstein (2533 m). An seinen Ausläufern sind wir 2009 entlang gewandert. Das Wetter war toll, so wie es sein sollte. Und so konnten wir Meter für Meter in Richtung Hütte aufsteigen. Rückblickend fehlte mir ein wenig Training für diese sechs Tage, aber trotzdem meisterten wir den ersten Tag und waren froh, nach etwa 3,5 Stunden die Biberacher Hütte zu erreichen. Die Biberacher Hütte (1846 m) ist eine recht gemütliche Hütte mit knapp 79 Matratzenlagern und 11 Zimmerlagern. Die Übernachtung selber kostet für nicht Mitglieder (also DAV-Mitglieder) 22 Euro, optional hatten wir für weitere 27 Euro ein 3-GÄnge-Menü zu Abend und Frühstück dazu wählen können. Dank der Vorreservierung durch Frank bekamen wir ein drei Bett Zimmer zugewiesen. Doch zuerst tranken wir in der sich langsam senkenden Abendsonne erst einmal einen kühlen Weizenradler. Später am Abend saßen wir in der Gaststube und unterhielten uns über das, was uns die Woche noch bringen würde, und tauschten uns über Ereignisse der vergangenen Monate aus.

Am nächsten Morgen sah die Welt gleich ganz anders aus. Mit den ersten Sonnenstrahlen und gewissen Ermüdungserscheinungen vom Vortag in den Beinen standen wir auf und diskutierten bei einem reich gedeckten Frühstückstisch die heutige Tour. Der Weg ließ sich schon in dem Wanderführer leicht lesen, zunächst 480 Meter bergab und dann etwa 880 Meter wieder bergauf. 8 Uhr ging es los. Wir hingen alle noch etwas in den Seilen, aber nach etwa 30 Minuten waren wir wieder auf Betriebstemperatur und erfreuten uns an dem echt tollen Wetter.

Es ging zunächst geradeaus am Fuße des Rothorns entlang zur im Bau befindlichen Lite Hütte - anschließend jedoch steil über Felsen, durch Kiefer Heine und einem abschüssigen Bachlauf hinab zur unteren Alpschelle. Der tiefste Punkt war erreicht. Leider spielte das Wetter zu gut mit, der Planet drückte und weitere 880 Höhenmeter warteten auf uns. Daher entschlossen wir uns, nach etwa 100 erklommenen Höhenmetern und guten 2 Stunden Laufzeit erst einmal eine deftige Jause zu machen. Typisch Deutsch wurde erst einmal die Lage erkundet. Vermutungen, wie der kommende Weges Verlauf sein würde, wurden angestellt und halt einfach mal wieder ein gutes Gespräch unter Kollegen gepflegt.

Die nächsten Stunden waren sehr ermüdend, leider kreuzte nur noch eine Quelle nach etwa 1 Stunde unseren Weg und so mussten wir bei knapp 28 Grad im Schatten mit beschränkter Wasserration den Berg erklimmen. Nach 3,5 Stunden und völlig kaputt erreichten wir die Göppinger Hütte. Das war auch gut so, da sich nur wenige Minuten später Wolken ihren Weg über den Bergkamm bahnten und die Sicht sich dann auf etwa 10 Meter begrenzte.

Die Göppinger Hütte (2245 m) ist eine recht kleine Hütte mit knapp 36 Matratzenlagern, 32 Zimmerlagern und keiner Dusche. Die Übernachtung selber kostet für Nichtmitglieder 20 Euro. Wie aus Reflex versammelten wir uns zunächst und inhalierten freudig ein jeder ein Russ. Wobei wir uns kopfschüttelten über eine am Nachbartisch befindliche "Happy Seniorengruppe" amüsierten, die es lustig fand, mehr Weizenbiere zu verschütten als zu trinken. Leider bekamen wir später mit, das selbige Gruppe auf der nächsten Hütte auch sein wird. Yeah. Am Abend saßen wir mit einem Wanderburschen aus München (ursprünglich aus Sachse) zusammen und kredenzten ein üppiges Abendbrot und tauschten Bergerfahrungen aus.

Der Morgen versprach um etwa 6 Uhr zunächst nur Gutes. Nach einem ordentlichen Frühstück rüsteten wir uns und gingen los. Ich hatte heute einen echt guten Lauf, die Stöcke klimperten am Stein und ich sprang von Fels zu Fels dem Gipfel des östlichen Johanneskopfes (2400 m), dem höchsten Punkt der Strecke, entgegen. Leider wollte das Wetter nicht wirklich, Wind kam auf und das echt heftig von rechts, dazu eine Priese Regen. Der Tag war sprichwörtlich perfekt.

Mit Sichtweiten weit unter 10 Metern tastete ich mich im Alleinkampf, meine Kollegen schienen den Regen zu genießen und machten etwas langsamer, durch den Fels. Ab und an kreuzten andere Wanderer meinen Weg und berichteten nur Unerfreuliches von dem, was noch kommen sollte. An einer Stelle meines Abstieges kam dann auch die ominöse Stelle, vor der mich alle anderen schon gewarnt hatten. Zunächst musste ich aber warte und konnte mit einer jungen Dame aus dem Gegenverkehr über den weiteren Verlauf und den zurückgelegten Weg im leichten Regen und Nebel etwas "Smalltalk" betreiben.

Nach der "Rush-Our" kam nun ich an die Reihe. An einem spärlich in den Fels gehauen Drahtseil ging es einer knapp 8 Meter hohen Wand hinab. Die Nägel, die in den Fels gehauen wurden, waren matschig und glitschig zugleich. Jeden Schritt musste ich gut überlegen und teilweise zweimal ansetzen. Rückwärts ging ich am Drahtseil gebunden und im unaufhörig prasselnden Regen der Wand herunter. Unten angekommen musste ich erst einmal pausieren und auf meine Kollegen warten. Die auch schon nach etwa 20 Minuten im Regen kamen. Die Gruppe vor meinen Kollegen hatte natürlich mit denselben Problemen zu kämpfen wie ich. Zu einem sagte ich: "Zum Glück ist Nebel, da sieht man den Abgrund nicht". Nach dieser Pein machten wir erstmal im nervigen Regen eine Pause. Der heftigste Teil dieses Tages war hinter uns. Von nun an ging es über Geröllfelder, teils steil und matschig, zur Formarinalpe. Kaum angekommen, lichtete sich der Himmel etwas und die ersten Sonnenstrahlen des doch so beschwerlichen Tages kündigten sich an. Abseits des Weges rastete ich und breitete meine Wäsche auf einem Fels in der Sonne aus. Dem Beispiel folgten wenig später auch meine Kollegen. Von hier aus ging es leicht zum Formarinsee, einem der ersten Bergseen auf unserer Tour. Nach knapp einer Stunde erreichten wir, völlig durchnässte, die Freiburger Hütte.

Die Hütte selber ist teilweise auf den neusten Stand der Technik, der andere Teil kennt keine VDE. Im von der Sparkasse Freiburg gesponserten Teil der Hütte gingen wir aber auch gleich, so Gott es an diesem Tage scheinbar wollte, an das Russen-Vernichten. In meinen Augen verdient diese Hütte ein Sternchen, denn hier gibt es Maßkrüge. Weniger schön ist die Massenabfertigung am Zapfhahn, der Tresen erinnert an eine Mensa-Essensausgabe. Die Freiburger Hütte (2245 m) ist eine der größten Hütte auf unserer Tour, mit knapp 100 Matratzenlagern und 40 Zimmerlagern. Die Übernachtung selber kostet für Nichtmitglieder 20 Euro: Ganz wichtig für uns: Es wird warm geduscht.    
  
Die Stimmung war nach dem gestrigen Tag etwas gedrückt, die aufgehängten Kleidungsstücke im Trockenraum waren Großteils noch feucht und klamm. Anfangs hatte ich leichte Probleme, in die Gänge zu kommen. Auch war ich der Meinung, heute die Ausweichroute wählen zu müssen, da ich von gestern noch etwas kaputt war. Nach Rücksprache mit den Kollegen ging ich mit über den Gehrengrat zur Ravensburger Hütte, statt unter dem Grat herum zu laufen.

Erstaunlicher Weise lief es heute, wie gestern schon recht gut für mich. Schnell hatte ich einen Vorsprung zu meinen Kollegen - erst von einer halben, später von über einer Stunde. Der Weg war gut begehbar. Es ließ sich leicht über die Weideflächen der Formaletsch laufen. Entlang eines Kuhpfades und vorbei an unzähligen kleinen Wasserlöchern führte der Weg zum Steinernen Meer. Von meinen Kollegen war nichts zu sehen und nichts zu hören. So hatte ich die Möglichkeit, recht faszinierende Murmeltier-Aufnahmen zu schießen.

Nach dem Durchkreuzen des Steinernen Meeres ging es an den Aufstieg zum Gehrengrat auf 2439 Höhenmeter. Oben angekommen genoss ich die Ruhe und die atemberaubende Sicht umher: im Süden die Gamsbodenspitz (2296 m) und östlich den Spullerschafberg (2679 m) mit dem etwas niedrig liegenden Spullersee, dem heutigem Ziel. Nach etwa 300 Metern auf dem Grat legte ich eine kleine Rast ein, um zum einen auf meine Kollegen zu warten und zum anderen die Aussicht zu genießen. Während eine kleine Gruppe Amerikaner gerade den Aufstieg von der anderen Seite zum Gehrengrat meisterte, entschloss ich mich, den Abstieg zu beginnen in Richtung Dalaaser Schütz. Es ging zunächst steil etwa 250 Höhenmeter bergab. Der Weg war abschüssig, aber im Trockenen leicht zu bewältigen. Dagegen würde im Nassen ein Abstieg sehr gefährlich sein. Nach weiteren 150 Höhenmetern ging es über den Dalaaser Schütz, einer riesigen Alm, hinunter zum Spullersee. Im Rückblick auf die Etappe war die Wahl die richtige. Der Lauf vom Dalaaser Schütz zur Freiburger Hütte ist in meinen Augen schwieriger.

Am Spullersee konnte ich mich entscheiden, ob ich um den See zu Ravensburger Hütte gehe (1 Stunde) oder einen kürzeren Bergpfad (40 Minuten) nutze. Da meine Kollegen noch nicht zu sehen waren, entschloss ich mich für den längeren Weg um den See herum. Das Wasser war klar und tief blau, die Berge ringsherum spiegelt sich darin. Weit in der Ferne konnte ich schon unser heutiges Etappenziel erblicken, die Ravensburger Hütte. Auf einer Bank nahe dem Wasser ließ ich mich nieder, konnte ein paar Minuten entspannen und meine letzten Reserven sammeln. Nun ging es noch einmal etwa 60 Höhenmeter zur Hütte herauf. Kaum angekommen, erfrischte ich mich erst einmal an einer Quelle und meldete mich bei der Hüttenwirtin an. Nach dem ich ein Maß Russ bestellte und auf meine Kollegen wartete, erholte ich mich erst einmal vom heutigen Tag. Die Ravensburger Hütte (1948 m) ist eine recht moderne Hütte, mit knapp 41 Matratzenlagern und 42 Zimmerlagern. Die Übernachtung selber kostet für Nichtmitglieder 22 Euro.

Ein neuer Tag bricht an. Morgens um etwa 6.30Uhr leuchteten die Bergspitzen um den Spullersee hellrot auf. Der Tag scheint gut zu werden, auch wenn wir vor der heutigen Etappe etwas Bammel haben. Heute müssen etwa 1088 Höhenmeter bergauf und 721 Höhenmeter bergab bezwungen werden. Zunächst geht es in vielen kleinen Kehren hinauf zum Madlochjoch (2437 m), dem höchsten Punkt unserer heutigen Etappe. Um dann über den Zürser See hinab in das Tal nach Zürs zu gelangen. Zürs ist um diese Jahreszeit eine Geisterstadt. Ein Einwohner, den wir trafen, sagte, dass hier der Hund begraben sei. Erst ab Ende November würden die Hotels wieder geöffnet. So mussten wir nun ohne kühle Erfrischung von Zürs (1717 m) zur Stuttgarter Hütte (2310 m) aufbrechen. Nach etwa 150 Höhenmetern war es so weit: Am Horizont konnten wir die Hütte erblicken. Es ist etwas merkwürdig, wenn man auf eine solche Hütte zuläuft, der Weg schien nie zu enden.

Es war unangenehm heiß, aber zum Glück kreuzten wir kleine saubere Quellen und konnten hier unsere Wasserreserven wieder auffrischen. Nach etwa 2 Stunden erreichte ich mit Frank im Schlepptau die Hütte. Marc war heute etwas besser drauf als wir und gewann somit die Bergwertung. Nach dem Ablegen der Bergstiefel und den ersten zwei Spezies ging es uns schon gleich viel besser. Im Gespräch mit dem Hüttenwirt erfuhren wir, dass nur eine Woche vor uns die Hütte wiedereröffnet wurde. Dazu wurden die Zimmer, in den auch wir untergebracht waren, seit März neu gebaut. Die Stuttgarter Hütte (2310 m) ist eine sehr schön renovierte Hütte mit knapp 45 Matratzenlagern und 21 Zimmerlagern. Die Übernachtung selber kostet für Nichtmitglieder 22 Euro. Am Abend sassen wir lange in der Gaststube und unterhielten uns über die vergangenen Tage. Wie bei der Kemptner Hütte 2009 schworen wir uns, auch im kommenden Jahr wieder eine Tour zu meistern.

Früh um etwa 3 Uhr bewegten mich die Weizen vom Vorabend auf die Toilette, draussen regnete es in Strömen. Dies Änderte sich leider auch gegen 7 Uhr nicht. So starteten wir nach einem guten Frühstück im leichten Regen in Richtung Rüfikopf. Der Weg war vom Regen der letzten Stunden sehr schwer zu meistern. Der lehmige  Boden erschwerte das sichere Auftreten und so geschah es mehrmals, dass man ausrutschte. Kurz vor dem höchsten Punkt der Tagestour wurde es noch einmal steil. Ein Drahtseil sicherte den abschüssigen Weg. Nach einer guten Stunde, mitten im Bockbachsattel, lichtete sich der Himmel und die Sonne strahlte. An dem Grenzstein, der Tirol von Vorarlberg trennt, legten wir unsere Regenschutzkleidung ab und starteten in Richtung Bergbahn. Wieder konnte ich einen guten Tag verzeichnen und erreichte eine halbe Stunde vor meinen Kollegen die Bergstation Rüfikopf.

Von der Aussichtsplattform hatten wir einen Rundumblick auf unsere Tour der vergangenen sechs Tage. Nach ein paar Fotos fanden wir uns in der Bergstation ein, tranken ein jeder einen Kaffee und verzehrten einen leckeren Strudel, bevor es mit der Bergbahn wieder ins Tal hinunter ging. Im Tal angekommen fuhren wir dann mit meinem Auto zu dem Auto meiner Kollegen nach Schröcken. Nach kurzer Absprache kehrten wir noch nach Schröcken zurück und machten ein letztes gemeinsames Mittagessen. Etwa 14 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren wieder getrennt nach Haus. Auch hier konnte ich wieder punkten und war etwa 2 Stunden vor meiner Kollegen daheim...


Bis zum nächsten mal.

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