Pettneu am Arlberg (AT) 2015

Mit Pettneu als tägliches Ausgangsziel einer jeder Hütte, tourten wir zur der Kaltenberghütte, der Edmund-Graf-Hütte und wieder einmal zu der Ravensburger Hütte.

Kaltenberghütte


Es war 9 Uhr am Montagmorgen als wir kurz hinter dem Ortsausgangsschild von St. Christoph dem ausgeschilderten Wanderpfad folgten. Das Wetter war zwar recht durchwachsen, aber stellenweise kam auch die Sonne hervor. In St. Christoph gingen an diesem Montagmorgen wieder die Arbeiten an den vielen Hotels weiter und so begleitete uns Baulärm noch eine Stunde den Berg hinauf. Nachdem wir die Ortschaft aus den Augen verloren hatten, konnten wir endlich die Ruhe und Einsamkeit der Berge genießen. Wir gingen in kleinen Abständen zueinander dem Bergpfad hinauf. Mehr und mehr brachen die Wolken auf und jede Menge Sonne strahlte uns an.

Nach etwa zwei Stunden sahen wir auch schon etwas Leben in der Einsamkeit. Eine kleine Gruppe von Murmeltieren genoss wie auch wir die vermutlich letzten Sonnenstrahlen des Jahres. Schnell machte ich von dieser seltenen Begegnung ein paar Bilder und schon waren die Tiere in ihren Behausungen verschwunden. Nichts desto trotz zogen wir weiter den Bergpfad hinauf. Hinter einer Anhöhe suchten wir etwas Schutz vor dem kühlen Wind und machten einen kleine Pause. Dabei schauten wir in die Ferne zum Arlberg-Gebirge und beratschlagten die nächsten Wandertage.

Nach etwa 30 Minuten gingen wir weiter. Nachdem wir einige Schneefelder kreuzten, erreichten wir gegen 11.30 Uhr den Albonagrat auf 2391 Höhenmetern (Hm). Im Winter dient der Grat als Ausgangspunkt für Bergabfahrten mit dem Ski. Von hier war es dann auch nicht mehr arg weit bis zur Kaltenberghütte auf 2089 Hm. Wir erreichten sie gegen 12 Uhr.

Natürlich wurde gleich einmal ein Russ (Weizenradler) geordert und auf den Erfolg der Tagestour-Etappe angestoßen. Zum zweiten Weizen wurde zugleich ein Speckknödel mit Kraut bestellt. Während und nach dem Essen nutzen wir die Ruhe für ein paar Schnappschüsse und ein paar Grüße an die Lieben zuhause.
Nach Speis und Trank zog es uns auch schon wieder weiter. Eine gute Stunde verweilten wir an der Hütte, bevor wir uns wieder zum Auto zurück begaben. Der Rückweg war weniger beeindruckend als der Bergpfad, der uns zuvor zur Hütte geführt hatte. Der Weg war schon nach einer halben Stunde mehr ein befestigter Wirtschaftsweg als ein Wanderweg. Jetzt kam leider auf dieser Seite des Berges klein Lüftchen mehr an, so dass wir im gleißenden Sonnenschein gut „durchgebraten“ in Richtung Auto marschierten.

Als Belohnung oder Zuckerstück für diesen tollen Tag nutzen wir die Freitickets für das knapp 50 Meter von der Pension entfernte Hallenbad. Im Anschluss stärkten wir uns und besprachen den nächsten Tag.























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